Liebe
Mitchristen in den neun Gemeinden des Oberen Schlichemtals!
Am Ende des Jahres grüße ich Sie herzlich und lade Sie zu einem kurzen Rückblick und Ausblick ein. Zwei Priester verließen in diesem Jahr unsere Seelsorgeeinheit: Desmond Emefuru wechselte im Rahmen seines Ausbildungsvikariats die Stelle und Thomas Vadakoot kehrte nach acht Jahren in Deutschland in seine Heimat Indien zurück. Besonders Pfarrer Thomas sind wir für seinen Einsatz zu großem Dank verpflichtet. Sein Nachfolger, Pfarrvikar Shibu Vincent Puspam, ist seit Oktober bei uns. Auch mit ihm haben wir wieder einen eifrigen Priester gewonnen, der sehr bemüht ist, sein Deutsch zu perfektionieren. Der aktuelle Stellenplan der Diözese sieht für das Obere Schlichemtal zwei Priester (Leitender Pfarrer und Pfarrvikar) vor. Das ist nun gegeben. Ein weiterer hauptberuflich tätiger Seelsorger ist seit einigen Jahren Diakon Stephan Drobny, Gemeindereferent Wolfgang Schmid ist mit einem Teilauftrag bei uns tätig und Diakon Oliver Pfaff ehrenamtlich. Professor Klaus Peter Dannecker hält immer wieder Gottesdienste. Im Team der Seelsorger bemühen wir uns um ein vertrauensvolles Miteinander, um die vielen Aufgaben in einem großen pastoralen Raum zu meistern. Dabei hilft uns die hervorragende Kooperation mit den vielen ehrenamtlich Engagierten, unseren motivierten kirchlichen Angestellten und den selbständig agierenden Kirchengemeinderäten.
Die Größe unserer Seelsorgeeinheit zeigt sich an den kommenden Feiertagen: Von Heiligabend bis zum Zweiten Feiertag finden in unseren Gemeinden sage und schreibe 24 gottesdienstliche Feiern statt! Die uns verbundenen Ruhestandsgeistlichen, Pfarrer i.R. Josef Schäfer und Pater Franz Pfaff, helfen dabei tatkräftig mit. Und auch die Teams der Kinderkirchen, Wortgottesdienstleiter/innen und Verantwortliche für Krippenspiele leisten ihren Beitrag, für den ich dankbar bin. Wenn die vielen Gottesdienste – und nicht nur die am Heiligen Abend – gut angenommen werden, ist ein so großes Angebot gewiss auch in Zukunft angebracht. - „KIAMO – Kirche am Ort, Kirche an vielen Orten“, so nennt sich der Entwicklungsweg, den unser Bistum zur Zeit geht. Es ist offensichtlich: die kirchliche Lage ist schwierig, wir schrumpfen langsam, aber stetig in allen Bereichen. Hier spielt der Säkularismus der modernen Welt eine Rolle, die prinzipiell ohne Glaube und Kirche funktioniert, aber auch der demographische Wandel, also der Geburtenrückgang in den vergangenen Jahrzehnten. An dieser gesamtgesellschaftlichen Situation können wir wenig ändern. Wir können aber versuchen, uns organisatorisch und strukturell so aufzustellen, dass wir auch mit weniger Kräften ein gutes kirchliches Leben aufrechterhalten. Übrigens steht die evangelische Kirche vor derselben Herausforderung. So schließen sich künftig unsere evangelischen Nachbargemeinden Endingen, Erzingen - Schömberg und Täbingen zu einer Gesamtkirchengemeinde zusammen.
Liebe Mitchristen, der inzwischen heiliggesprochene Papst Johannes Paul II. forderte die „Neuevangelisierung des Missionskontinents Europa“. Ja, verglichen mit dem lebendigen Glauben in den jungen Kirchen Afrikas, Indiens, Südamerikas sind wir Missionsgebiet… Das heißt: Wir müssen das Christentum neu lernen, wir müssen neu mit einem entschiedenen Glauben und bewusst christlichen Lebensstil anfangen. Wenn viele von uns dazu bereit sind, dann muss uns nicht bange sein um die Zukunft des Glaubens in unserer Heimat. In dieser Hoffnung verbunden grüße ich Sie mit den besten Segenswünschen für Weihnachten und das neue Jahr 2018
im Namen aller Seelsorger herzlich
Ihr Pfarrer Dr. Johannes Holdt.
Am Ende des Jahres grüße ich Sie herzlich und lade Sie zu einem kurzen Rückblick und Ausblick ein. Zwei Priester verließen in diesem Jahr unsere Seelsorgeeinheit: Desmond Emefuru wechselte im Rahmen seines Ausbildungsvikariats die Stelle und Thomas Vadakoot kehrte nach acht Jahren in Deutschland in seine Heimat Indien zurück. Besonders Pfarrer Thomas sind wir für seinen Einsatz zu großem Dank verpflichtet. Sein Nachfolger, Pfarrvikar Shibu Vincent Puspam, ist seit Oktober bei uns. Auch mit ihm haben wir wieder einen eifrigen Priester gewonnen, der sehr bemüht ist, sein Deutsch zu perfektionieren. Der aktuelle Stellenplan der Diözese sieht für das Obere Schlichemtal zwei Priester (Leitender Pfarrer und Pfarrvikar) vor. Das ist nun gegeben. Ein weiterer hauptberuflich tätiger Seelsorger ist seit einigen Jahren Diakon Stephan Drobny, Gemeindereferent Wolfgang Schmid ist mit einem Teilauftrag bei uns tätig und Diakon Oliver Pfaff ehrenamtlich. Professor Klaus Peter Dannecker hält immer wieder Gottesdienste. Im Team der Seelsorger bemühen wir uns um ein vertrauensvolles Miteinander, um die vielen Aufgaben in einem großen pastoralen Raum zu meistern. Dabei hilft uns die hervorragende Kooperation mit den vielen ehrenamtlich Engagierten, unseren motivierten kirchlichen Angestellten und den selbständig agierenden Kirchengemeinderäten.
Die Größe unserer Seelsorgeeinheit zeigt sich an den kommenden Feiertagen: Von Heiligabend bis zum Zweiten Feiertag finden in unseren Gemeinden sage und schreibe 24 gottesdienstliche Feiern statt! Die uns verbundenen Ruhestandsgeistlichen, Pfarrer i.R. Josef Schäfer und Pater Franz Pfaff, helfen dabei tatkräftig mit. Und auch die Teams der Kinderkirchen, Wortgottesdienstleiter/innen und Verantwortliche für Krippenspiele leisten ihren Beitrag, für den ich dankbar bin. Wenn die vielen Gottesdienste – und nicht nur die am Heiligen Abend – gut angenommen werden, ist ein so großes Angebot gewiss auch in Zukunft angebracht. - „KIAMO – Kirche am Ort, Kirche an vielen Orten“, so nennt sich der Entwicklungsweg, den unser Bistum zur Zeit geht. Es ist offensichtlich: die kirchliche Lage ist schwierig, wir schrumpfen langsam, aber stetig in allen Bereichen. Hier spielt der Säkularismus der modernen Welt eine Rolle, die prinzipiell ohne Glaube und Kirche funktioniert, aber auch der demographische Wandel, also der Geburtenrückgang in den vergangenen Jahrzehnten. An dieser gesamtgesellschaftlichen Situation können wir wenig ändern. Wir können aber versuchen, uns organisatorisch und strukturell so aufzustellen, dass wir auch mit weniger Kräften ein gutes kirchliches Leben aufrechterhalten. Übrigens steht die evangelische Kirche vor derselben Herausforderung. So schließen sich künftig unsere evangelischen Nachbargemeinden Endingen, Erzingen - Schömberg und Täbingen zu einer Gesamtkirchengemeinde zusammen.
Liebe Mitchristen, der inzwischen heiliggesprochene Papst Johannes Paul II. forderte die „Neuevangelisierung des Missionskontinents Europa“. Ja, verglichen mit dem lebendigen Glauben in den jungen Kirchen Afrikas, Indiens, Südamerikas sind wir Missionsgebiet… Das heißt: Wir müssen das Christentum neu lernen, wir müssen neu mit einem entschiedenen Glauben und bewusst christlichen Lebensstil anfangen. Wenn viele von uns dazu bereit sind, dann muss uns nicht bange sein um die Zukunft des Glaubens in unserer Heimat. In dieser Hoffnung verbunden grüße ich Sie mit den besten Segenswünschen für Weihnachten und das neue Jahr 2018
im Namen aller Seelsorger herzlich
Ihr Pfarrer Dr. Johannes Holdt.